in der KulturKorridor-Sonne am 3.September

 

eingefangen von

FRANK LOHSE

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet 21-Sep-06

<21-Aug-08>

 

 

 

am Nordstrand von Zingst

 

Nach den Anstrengungen der zurückliegenden Tage freue ich mich über ein paar gemeinsame Stunden mit meiner Familie, die von überallher an die Ostsee anreiste.

<21-Apr-09>

doch noch mal ein Monats-Rückblick (nicht nur socialmedial):

Bitte ein paar Momente Geduld:

Der Speicherplatz hier ist voll. - Ich muss ausräumen.

<21-Mrz-13>

Im Nutzen von Social Media

will ich endlich mein Vorhaben verwirklichen,

die Veröffentlichungspriorität von wichtigen Beiträgen am höchsten für meine websites anzusetzen und erst im Anschluss weitere Cyberworld-Plattformen für deren Verbreitung zu nutzen.

 

In diesem Sinn schaue ich jetzt auf facebook und whatsapp in die nähere Vergangenheit, um hier einen Ansatz und Übergang zu schaffen.

 

12.März, facebook

 

 

 

Gestern sah ich diesen Begriff im TV verwendet. Nun werde ich auch im Duden fündig.
Ich gebe meinen Widerstand gegen dieses Wort auf.
(Wahrscheinlich bin ich nun alt.)
Ich schaute der Neugierde wegen und der Vollständigkeit halber auch hier nach, und ich muss feststellen, dass die Duden-Leute in diesem Fall wenig wissen... 

Die Aufklärung folgte im Beitrag recht rasch: Mugge = musikalisches Gelegenheitsgeschäft.

 

Mir ging es um die Entwicklung der Sprache. Da ich überzeugt von "Mugge" als urspünglichem Wort für diese Kette bin, glaube ich dass -in diesem Fall- Unkenntnis und Bequemlichkeit zur Veränderung geführt haben. Man könnte auch sagen, es wäre arrogantes Umgehen mit DDR-Geschichte, aber das geht vielleicht zu weit.

Im Generellen bin ich traurig über so manche Verwandlung in unserer Sprache. 

Voran möchte ich das Nicht-Verwenden des Genitivs setzen; allgemein bekannt als eines unserer größten sprachlichen Sorgenkinder. Die dümmliche Übernahme von Redewendungen aus anderen Sprachen ist für mich auch ein kräftiger Aufreger: Wie kann "Sinn gemacht" werden? In der aktuellen Zeit geht das Treiben noch weiter: Man kommt ohne englische Wörter kaum aus. Im Fachsprachlichen sieht deren Verwendung nach Kundigkeit aus, aber das Einsetzen meist englischer Wörter anstelle der deutschen in unserer Umgangssprache ist für mich lächerliches Getue.

Fragwürdig empfinde ich ebenso den Versuch, per "*" allen Geschlechtern gerecht werden zu wollen. Besonders gesprochen wirkt das für mich bedenklich. Freilich: Eine Lösung für diese Aufgabe erscheint anspruchsvoll. Ich versuche es oft mit "Person, die..."

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12.März, facebook
Ich bin kein Geburtstagsfeierer,
und es ist ja auch keiner - schon gar kein Feier-Grund.
Aber zum Gedenken und Bewußtwerden:
Vor einem Jahr -am 12.März 2020- erklärte
die WHO den Ausbruch des Coronavirus zur
Pandemie.
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7.März, whatsapp
Guten sonnigen Sonntagmorgen! Herzliche Grüße aus unserem Garten.
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4.März, whatsapp

 

 

Beim buddeln im Garten gefunden. - Das Überleben ist gesichert... ;-)

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22.Feb, whatsapp

 

 

 

 

letzter Schnee zu meinem Yoga-Morgen

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21.Februar, facebook

 

 

Du sollst nicht funktionieren. Für eine neue Lebenskunst – Ariadne von Schirach

 

Wir wollen attraktiv und jugendlich, gesund, beliebt, erfolgreich und selbstverständlich glücklich sein. Und wir glauben, wenn wir nur hart genug an uns arbeiten und immer alles richtig machen, dann gelingt uns das. Dabei unterwerfen wir uns den Werten des Marktes, der alles auf seine Verwertbarkeit hin untersucht. Die Philosophin Ariadne von Schirach möchte in diesem Vortrag dazu ermutigen, das Leben zu gestalten, anstatt es immer weiter auszubeuten.

 

<21-Mrz-10>

Foto:

wikipedia: ZETKIN und LUXEMBURG

 

Vorgestern war

 

Frauentag.

 

 

 

Heute auch!

 

(Sollte so sein.)

 

Auf wikipedia ist u.a. zu lesen:

Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin (1857–1933) schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu bevorzugen. Die Idee dazu kam aus den USA. Dort hatten Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) im Jahr 1908 ein Nationales Frauenkomitee gegründet, das beschloss, einen besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht zu initiieren. Dieser erste Frauentag in den USA am 28. Februar 1909[1] war ein Erfolg – auch weil sich bürgerliche Frauenrechtlerinnen (Suffragetten) den Forderungen nach dem Frauenwahlrecht anschlossen und gemeinsam mit den Sozialistinnen demonstrierten. Die Idee, diese Form des Protestes zu wiederholen, war schnell geboren, und so kam es auch 1910 im Februar zu nordamerikanischen Frauendemonstrationen für das Wahlrecht. Während die US-Amerikanerin May Wood Simons die Idee zu einem solchen Tag nach Kopenhagen brachte, waren es die deutschen Sozialistinnen Clara Zetkin und Käte Duncker, die sich auf dem Treffen in Kopenhagen für den Frauentag einsetzten und den Beschluss forcierten.

Der Beschluss in Kopenhagen lautete:

„Im Einvernehmen mit den klassenbewussten politischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Proletariats in ihrem Lande veranstalten die sozialistischen Frauen aller Länder jedes Jahr einen Frauentag, der in erster Linie der Agitation für das Frauenwahlrecht dient. […] Der Frauentag muß einen internationalen Charakter tragen und ist sorgfältig vorzubereiten.“[2]

Der erste Frauentag wurde dann am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. Mit der Wahl des Datums sollte der revolutionäre Charakter des Frauentags hervorgehoben werden, denn der Vortag, der 18. März, war der Gedenktag für die Gefallenen während der Märzrevolution 1848. Außerdem hatte auch die Pariser Kommune 1871 im März begonnen.

Das alles beherrschende Thema der ersten Jahre war die Forderung nach dem freien, geheimen und gleichen Frauenwahlrecht. Dieses Anliegen fußte auf den Erklärungen der Sozialdemokratie, die sich als einzige Partei vor 1900 für ein Frauenwahlrecht ausgesprochen hatte. Die Sozialdemokraten sahen im Wahlrecht unter anderem eine Chance, ihre Anhängerschaft zu vergrößern. Aus Sicht der Organisatorinnen verlief der erste Internationale Frauentag im deutschen Kaiserreich erfolgreich. Luise Zietz, Beisitzerin im sozialdemokratischen Parteivorstand, beurteilte ihn als „glänzend gelungen“ und auch der Vorstand des sozialdemokratischen Parteitages schätzte ihn als „wuchtige sozialdemokratische Kundgebung für das Frauenwahlrecht“ ein.[3] Die SPD profitierte vom ersten Internationalen Frauentag auf deutschem Boden. So stieg die Zahl der weiblichen Mitglieder von 82.642 im Jahr 1910 auf 107.693 im Jahr 1911, und die Abonnentenzahl der sozialistischen Frauenzeitung Die Gleichheit wuchs um fast 10.000.

Es verwunderte daher nicht, dass die Partei auch 1912 einen Frauentag durchführen wollte. Dieser wurde auf den 12. Mai gelegt, die Beteiligung war noch größer als 1911, und der internationale Frauentag schien sich durchgesetzt zu haben. Eine solche Einschätzung täuscht jedoch, denn als Clara Zetkin daranging, auch für 1913 eine Veranstaltung zu organisieren, musste sie erkennen, „daß in manchen Parteikreisen noch eine ziemliche Abneigung besteht gegen den Frauentag, während die Genossinnen vom agitatorischen Wert überzeugt sind“.[4]

Innerhalb der nächsten fünf Jahre hatte der Internationale Frauentag seinen Platz in der sozialistischen Bewegung gefunden und war zu einem wichtigen Teil der Propaganda- und Aufklärungsarbeit der Partei geworden. Diese Tendenz setzte sich in den nächsten Jahren fort, wobei es durch den Ersten Weltkrieg zu einer Veränderung des Themas kam. Nicht mehr der Kampf um das weibliche Wahlrecht stand im Zentrum, vielmehr entstand ein Aktionstag gegen den Krieg. Allerdings waren die Frauenveranstaltungen Repressionen ausgesetzt. Durch den mitgetragenen Burgfrieden waren kritische Veranstaltungen nicht mehr erwünscht. Der Internationale Frauentag musste in die Illegalität gehen. Er wurde in allen Kriegsjahren als Propagandatag genutzt, „obgleich die sozialdemokratischen Parteiführungen in Deutschland und Österreich dabei blieben, die Frauen sollten sich auf Festveranstaltungen auf die im Rahmen der „gegebenen Rechtszustände“ zugelassenen Themen beschränken“.[5]

 

1917 war ein entscheidendes Jahr. Aufgrund massiver Proteste aus den eigenen Reihen, die sich vor allem an der Frage der Bewilligung von Kriegskrediten und der Unterstützung des Krieges entzündeten, wurde im April die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) von enttäuschten Sozialisten gegründet. Diese beschlossen sofort die Fortführung des Internationalen Frauentages und organisierten eine „Rote Woche“ vom 5. bis 12. Mai 1917. Auch im folgenden Jahr wurde der Frauentag von linken Kräften in der USPD vorbereitet und am 5. Mai 1918, dem 100. Geburtstag von Karl Marx, begangen. Am 12. November 1918 schien es dann so, als könne der Frauentag seine Existenzberechtigung verlieren: Die provisorische Reichsregierung – bestehend aus SPD- und USPD-Mitgliedern – verkündete das freie, geheime aktive und passive Wahlrecht für Männer und Frauen über 20 Jahren. Damit war die Vorkriegsforderung des Internationalen Frauentages in Deutschland erfüllt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag 

 

 

und heute (Es geht ja in dieser Welt zuerst ums Geld, also greife ich das Thema gleich damit auf.)...

 

 

Lohngleichheit: Unterschiede noch groß                    

 

von ALEXANDER ESCHMENT

18 Prozent: so hoch ist der Gehaltunterschied zwischen Frauen und Männern - trotz Entgelttransparenzgesetz, das seit vier Jahren gilt. Doch das habe die falsche Zielgruppe, so Experten.

 

2 min
10.03.2021
Video verfügbar bis 10.03.2022                                    

 

 

 

<21-Feb-22>

Ich muss mich um meine linke Schulter sorgen.

 

 

 

So schnell, wie ich meinen "Arzt-Tag" an frühem Morgen begann, so schnell ist damit auch wieder Schluss.

 

Ich glaube, mein akutes Problem wird erst ein chronisches, bevor ein Spezialist sich damit befasst. Jedenfalls bewirken das Wartezeiten auf einen Untersuchungs- und Behandlungstermin.

Dabei "schleppte" ich mich bereits durch die zweite Wochenhälfte incl. Wochenende. Die Schmerzen waren am Freitag derart stark, dass ich mich für ein Schmerzmittel entschloss... - Nun, im nächsten Monat wird dann fachgerechte Hilfe stattfinden können; und ich erfuhr, dass das sehr schnell ist.

 

Doch ich weiß, dass der Körper vorrangig sich selbst hilft. Dabei unterstütze ich ihn tatkräftig. Und mich unterstützen mir wohlgesonnene Mitmenschen. So werde ich zum Spezialisten-Termin berichten können, was los war...

<21-Feb-12>

Gerade schaue ich über rund ein halbes Jahr in Bildern

 

 

 

Fotos: KARL-PHILIPP HENSCHELMANN

junger KONRAD - 265Jahre nach MOZART / junge Familie. 2020-Feb

Wir werden Familienzuwachs bekommen.

2020-Jul-17

Urlaub zwischen Leipzig, Ilmenau und Chemnitz. 2020-Jul

Start für die Beiden zur Wanderung auf dem LUTHER-Weg. 2020-Aug-03

zum Basteln im Garten. 2020-Aug

auch Basteln: am neuen alten Klipper-Klapper-Fahrrad. 2020-Aug-10

Festessen, Lummersches Backhaus. 2020-Sep-27

Konzert in der Langenberger Kirche. 2020-Sep-27

Ernte. 2020-Okt-31

Adventskalender

2020-Dez

Erinnerung an 2006 - meine Ma

Weihnachtsfest mit Cyberworld-Verbindung miteinander

ins Nachbarzimmer und

nach Leipzig.

2020-Dez-24

weihnachtlicher Ausflug mit Fahrrädern. 2020-Dez-26

in den Rau(h)nächten am Tage. 2020-Dez/2021-Jan

Fahrradrunde

Morgensport

Weiße Elster

2021-Jan-26

Schneezeiten

2021-Jan: Feenbesuch

Gruß aus der Sahara. 2021-Feb-07

2021-Feb-08, 11

viel von allem (in Bezug auf Temperatur: viel wenig)

großelterliche

Vorbereitungen - 

 

"So kleine Menschen gibt's doch gar nicht."

 

2021-Jan-16

Weihnachtsgeschenk in Gebrauch genommen. 2021-Jan-17

<21-Jan-29>

 

Seit zwei Tagen bin ich Opa:

 

 

KONRAD MAGNUS WALSCH

 

*27. Januar 2021, 23:10

 

Foto: KARL-PHILIPP HENSCHELMANN

<21-Jan-29...31>

Bisher hätte ich in diesem Monat ein paar Einträge machen sollen, sage ich mir.

Doch ich konzentrierte mich darauf, mit mir im Praktischen voranzukommen. Und das gelingt mir auch. Das freut mich.

Endlich.

Dokumentieren werde ich rückwirkend einige Eckpunkte, und zwar über gelegentliche Veröffentlichungen in der social-media-Welt hinausgehend - besser gesagt: tiefgründiger.

 

Erinnerungen mit Musik...

Ich reite gerade eine melancholisch romantisch nostalgische Welle mit 

Jenseits von Afrika - OST; besonders MOZARTs Klarinetten-Konzert und der Walzer "let the rest of the world go by"

Pink Floyds "dark side of the moon"

DEAN REED

Omegas "Mädchen mit Perlen im Haar"

ZSUZSA KONCZ

 

Besonders die langhaarige Ungarin begleitete mich in der letzten Woche.

Dabei entdeckte ich sie und ihre Musik erst einmal richtig. Als Junge nahm ich sie kaum war. 

Um so mehr finde ich sie jetzt beeindruckend - sowohl ihre Stücke aus den Siebzigern als auch die aktuellen. Und ich fand großen Gefallen am Klang der ungarischen Sprache.

Ich nutzte Übersetzermaschinen, um mehr vom Text zu begreifen. Dabei wurde mir auch klar, dass KONCZ SZUSZA über die Schlagerwelt hinausreicht.

Mir ist sie sehr sympathisch geworden.

Ihre Konzerte 2006, 20112014 finde ich stimmungsvoll, reichhaltig, und sie zeigt all ihre Stärken.

Ich schätze ein paar Stücke besonders:



Wäre ich eine Rose

 

Wäre ich eine Rose, blühte ich nicht nur einmal,

in jedem Jahr würde ich viermal Blüten tragen,

ich blühte für den Jungen, ich blühte für das Mädchen,

für die wahre Liebe und für das Vergehen.

 

Wäre ich ein Tor, stünde ich immer offen,

Woher sie auch kämen, ich würde allen Einlass gewähren,

ich würde niemanden fragen, wer hat Dich denn geschickt,

ich wäre erst dann glücklich, wenn alle angekommen wären.

 

Wäre ich ein Fenster, wäre ich so außerordentlich groß,

dass die ganze Welt sichtbar werden würde,

mit verstehenden Augen würden alle durch mich hindurchsehen,

ich wäre erst dann glücklich, wenn ich alles zeigen konnte.

 

Wäre ich eine Straße, wäre ich immer rein,

jeden gesegneten Abend würde ich im Licht baden,

und wenn mich eines Tages Kettenräder zerträten,

würde unter mir auch der Boden weinend zusammenbrechen.

 

Wäre ich eine Flagge, würde ich niemals wehen,

Allen möglichen Winden würde ich zornig entgegentreten,

ich wäre erst dann glücklich, wenn man mich aufspannte

und ich nicht mehr das Spielzeug für alle möglichen Winde wäre.

 

https://lyricstranslate.com


Meine Facebook-Aktion am 20.Januar führt mich zu tiefem Nachdenken, und ich schrieb einen Brief als Brücke:

 

 

Ende der TRUMPelei.

 

Ende der TRUMPelei!

 

Ende der TRUMPelei?

 

Mein Schulfreund BERND schrieb dazu:

 

Bernd Feurich

Obama hat 4000 Menschen in aller Welt wegen Verdachtsmomenten mit Drohnen töten lassen, Putin soll es bei zweien versucht haben. "Trumpel " hat einen getötet und nie Krieg geführt.

 

Cat Henschelmann

Ich glaube zu verstehen, was Du meinst.

 

·  Bernd Feurich

Gut, was meine ich ?

 

·  Cat Henschelmann

Bist Du telefonierbereit? - Schreiben halte ich für Gedankenaustausch für unzureichend, außerdem will ich mir keine Zeit dafür nehmen.

 

·  Bernd Feurich

Heimo, natürlich kann man auch tel., aber es geht um einen öffentlichen Meinungs. und Wissensaustausch, es geht um gesellschaftliche Prozesse an denen alle teilhaben sollten. Ich kann schon verstehen, dass sich jeder in einer anderen Lebenssituation befindet und anderen Zwängen unterliegt. Nur wenn wir das nicht hinter uns lassen, sind wir wieder dort, wo wir schon einmal falsch gehandelt haben.

 

·  Cat Henschelmann

Ich werde mich dazu melden.

 

·  Bernd Feurich

Ups, bei S. Wagenknecht habe ich gerade gehört, dass Trump den Drohnenkrieg sogar ausgebaut hat. Da muss ich mich nochmal schlau machen.

 

 

Mein Brief an BERND als Antwort:

 

Lieber BERND,

mit besonderen Grüßen

möchte ich eine große Freude mit Dir teilen.

Wir saßen ja immerhin mal auf der letzten Bank nebeneinander…

So bist Du zum Teil meines Lebens geworden, und den bewahre ich gern in mir. In so manchen Momenten kehren auch meine Gedanken gern zu Dir zurück. Sehr deutlich wurde meine Erinnerung an Dich mit Deinem Besuch vor "ein paar" Monaten unterstrichen. Deine Berichte zu Deiner andauernden Weltreise verfolge ich seitdem mit Interesse. Deine Chile-Bilder sind beeindruckend.

Verzeih mir, das hätte ich Dir schon längst deutlicher sagen sollen.

Nun, wir hockten gemeinsam auf einigen Bänken in unserer Zittauer Zeit: auf Deinem Motorrad, manchmal im Kretscham und eben auch vor "ÄNNE", die - ein Bein auf ihren Stuhl gestellt sich auf Ihren Oberschenkel legend uns tiefe Einblicke gewährend - engagiert bemühte, uns den Biologiestoff nahezubringen. Auf unserer letzten Bank aber hatten wir oft anderes im Sinn…

Wir könnten uns auch heute auf unsere Stühle setzen - es wäre wie in der elften Klasse. Und doch auch anders: Die dazwischenliegenden Jahre würden wir spüren; wir zwei "alten" Männer. Und ich bin ja nun bereits den dritten Tag in meinem

 

Opa-Sein. - Das ist meine Freude, die ich mit Dir teilen will.

Ein neues Gefühl.

Und doch ist es vertraut. Ich erinnere mich an mein Vater-Werden.

Als KARL-PHILIPP, der jetzt junge Vater, zur Welt kam, schneite es in der Nacht, durch die ich nach meinem überwältigenden Erleben seiner Geburt lief. KONRADs erste Tage begleitet auch der Schnee. Meinen Enkel habe ich noch nicht gesehen. Doch meine allerliebsten Wünsche denke ich zur jungen Familie in Leipzig. Mögen sie Gutes erleben dürfen - jetzt und in Zukunft!

 

Du, lieber BERND, bemühst Dich aus Deiner Sicht um's Gegenwärtige und Zukünftige.

Deine Gedanken dazu respektiere ich.

Zu vielem, was ich in unserer modernen durch mächtigen - nahezu übermächtigen - medialen Einfluss geprägten Welt erfahre, fällt mir dieses Zitat ein: "Die Leute sagen, es gäbe einen ständigen Kampf zwischen Gut und Böse. Der wahre Kampf ist zwischen der Wahrheit und der Lüge." (DON MIGUEL RUIZ). Mir fällt es oft schwer, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden; ja - es erweist sich oft als gewaltige Recherche-Aufgabe, zu einer fundierten Position zu kommen. Die programmierten Algorithmen der Plattformen und Suchmaschinen versuche ich dabei zu durchbrechen - eine weitere Herausforderung.

Die größte Hürde jedoch erkenne ich in der Kommunikation von Mensch zu Mensch.

Sie ist bereits schwer und reich genug an Missverständnissen, wenn man sich in die Augen schauen kann. Die Social-Media-Welt halte ich für nahezu gefährlich für gute Verständigung wegen der Begrenztheit der zur Verfügung stehenden Mittel. Die mögliche Anonymität im Internet wird darüber hinaus bedenklich benutzt.

Vor einem halben Dutzend Jahren noch versuchte ich mich darin, auf Foren und auf Facebook meine Positionen zu verschiedensten Themen in die Diskutier-Gemeinschaft einzubringen. Jedoch erkannte ich oft die geringe Wirkung wegen des fehlenden Willens der teilnehmenden Personen, aufeinander ein- und bestenfalls zuzugehen. Ich empfand dann meistens Traurigkeit wegen der Kraft- und Zeitverschwendung.

Heutzutage kommt als weitere Erschwernis hinzu, dass kaum Meinungsaustausch im MITeinander-Sinn stattfindet. Selbst in realen Gesprächen und erst recht im medialen Bereich beobachte ich das Beharren der Menschen auf einer eingenommen Position ohne der Bereitschaft zu Empathie. Auf einer solchen Ebene erscheint mir ein Gespräch fragwürdig.

Und so gesehen befürchte ich, wird sich auch der Verlauf hier in ähnlicher Weise gestalten, wenn ich Dir sage, dass ich finde, dass Dein Einwand von meinem TRUMPelei-Thema wegführt. Ich verstehe ihn so, dass er zeigen soll, dass der mit dem Friedensnobelpreis geehrte und auch sonst von den "Gutmenschen" verehrte OBAMA auch "kein Held" ist. Mehr noch: TRUMP hat wenigstens keine Menschen umbringen lassen… (Aber Du schränkst selbst ein: "Da muss ich mich nochmal schlau machen.") Und Herr TRUMP wurde zu Demos in Deutschland eingeladen, "weil Donald Trump der einzige US-Präsident ist, der noch keinen Krieg angefangen hat" (MICHAEL BALLWEG). Ich erkenne in dem Einwand von Dir die Argumentation der Personen, die sich aus Pegida-, KenFN-, AfD-, Querdenker- und entsprechenden Foren- und Plattform-Bereichen informieren (und wahrscheinlich zum größten Teil ausschließlich, was zum Blasen-Wissen führt).

Mit TRUMPelei verbinde ich Verhaltensweisen, die DONALD TRUMP oft gezeigt hat - zugegebener Maßen für mich nur wahrnehmbar in den stets zu hinterfragenden medialen Berichten:

·        egoistisches Denken und Handeln; für sich selbst und auch mit "America first"

·        Narzissmus

·        Lügen; seine "eigene Wahrheit" nur anerkennend, "fake news", ca.22000 Falschmeldungen https://www.tagesschau.de/faktenfinder/trump-bilanz-uswahl-fakenews-101.html (Ich überlasse es Deiner Phantasie, dafür auch andere Quellen zu finden.)

·        frauenverachtendes, konservatives und arrogantes Wesen; in seiner Gesamtheit (incl. Rassismus und Nationalismus) gefährlich, weil durch Besitz und Macht einflussreich in diesem Sinn und Wirken (eine weitere Meinung: https://www.dieterjakob.de/charakterisierung-donald-trump-eigenschaften/)

Sich so zu verhalten, sehe ich zusammengefasst und mit Wortspiel als TRUMPelei an, die ich leider in meiner nahen und ferneren Umgebung in unterschiedlichen Ausprägungen auch entdecke.

 

Du siehst, lieber BERND, Deinem Wunsch nach öffentlicher Meinungsäußerung komme ich nach. Das mache ich für Dich. Ich bezweifle, dass mein Brief an dieser Stelle außer von Dir Beachtung findet. Doch Du bedeutest mir etwas, weil wir gemeinsame Zeiten erlebt haben. Ich erinnere mich gern daran. Ich erinnere mich auch daran, dass mich gerade Dein Streben nach Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung sowie Deine Bereitschaft zu Abenteuern beeinflusst haben.

Über Deine Beiträge hier auf Facebook erfahre ich von Deinen Sorgen und Ängsten, Deiner Wut und dem Ohnmachtsempfinden in Verbindung mit jeweils aktuellen Situationen. Ich lese sie mit Traurigkeit, weil ich gern mit Dir debattieren würde, jedoch keine Möglichkeit erkenne. Das mag als ein Vorurteil von mir erscheinen, da wir uns zu aktuellen Themen tatsächlich noch nicht ausgetauscht haben. Doch ehrlich gesagt fürchte ich mich davor, wenn ich die Gesamtheit Deiner Posts betrachte. Oft setze ich mich mit verschiedenen Meinungen auseinander. Stets erkenne ich -wie ich oben schrieb- die verhärteten Positionen; und zwischen den Polen schwinden die Chancen auf "Land in Sicht". Meine Furcht besteht darin, Dich weit weg zu sehen und keinen Weg zu erspüren, zueinander zu kommen.

Traurig bin ich über die generelle Entwicklung unserer Gesellschaft zu einer "Schwarz-Weiß-Landschaft".

Die größte Armut, die ich an uns sehe, ist das Fehlen des allgemeinen Willens zum MITeinander.

 

Und traurig macht mich auch dieses Schreiben meiner Gedanken.

Obwohl ich Freude in mir habe, die ich gern mit Dir teilen würde.

 

Ich freue mich bereits auf das nächste Gespräch mit meinem Sohn, der mir von seinem Sohn erzählen wird. - So wächst das MITeinander.

 

 

Foto links: K.HENSCHELMANN, 2021-Jan-01

<21-Jan-01> 

Unsere Welt hüllte sich friedlich mit einer sanften weißen Decke ein.

So beginnt das Neue Jahr hier.

Mögen wir 2021 diese ruhige Art für uns erhalten.

Ich wünsche uns Geduld

Zum MITeinander.

Ich wünsche uns Mut.

Zum MITeinander.

Ich wünsche uns Kraft.

Zum MITeinander.

 

Ich wünsche uns Freude dabei und daran.

 

Mögen wir gesund sein;

für das Leben,

für das Schaffen,

für das Freuen

- für uns selbst, für einander.

 

Mögen wir uns einander zuwenden können,

ohne Selbstsucht und Angst.

Mögen wir einander erkennen können,

um uns zu sehen, uns zu spüren, zu stärken.

 

Unsere Welt braucht uns,

wir brauchen unsere Welt.

Alle.

Im MITeinander.

Alle, Jeden, Jedes.

 

Wir sind verwoben miteinander.

Mögen wir das erkennen.

Mögen wir das anerkennen.

 

Mögen wir sanft mehr das MITeinander schaffen.

Mögen wir friedlich mehr vom MITeinander erreichen.

 

Mögen wir ruhig

Voller Kraft

Im MITeinander-Fluss 

 

Sein.